Prozessoptimierung

Die Optimierung von Herstellungsprozessen und die Sicherung der Produktqualität stellen hohe Anforderungen an die Industrie. Eine laufende Produktionskontrolle und Überprüfung von halbfertigen Produkten gewinnt daher zunehmend an Bedeutung.

Die Einbindung von Analysesystemen in die wesentlichen Fertigungsschritte ermöglicht bereits im Verlauf des  Produktionsprozesses eine kontinuierliche Qualitäts-prüfung. Eine frühzeitige Identifizierung von Toleranz-überschreitungen im Produktionsprozess kann unnötige Kosten durch die Weiterverarbeitung oder Veredelung verhindern.

GNT-Prüfsysteme auf Basis der Plasmatechnologie werden seit Jahren erfolgreich in den Industrien eingesetzt, in denen eine zerstörungsfreie Kontrolle von Gasarten oder Gasdrücken in Glasgehäusen erforderlich ist. Die innovative Technologie der GNT GmbH erfüllt diese Anforderungen und bietet der Industrie so eine effiziente und wirtschaftliche Lösung.

In der Leuchtmittelindustrie finden gasbefüllte Glaskörper vielfältige Anwendung. Leuchtmittel wie Gasentladungslampen und Energiesparlampen kommen auf Grund ihres extrem hohen Lichtstroms bei hohem Wirkungsgrad, der guter bis hervorragender Farbwiedergabe und kleinen Bauform in vielen professionellen Anwendungen zum Einsatz.

Bei der Lampenherstellung spielt die Gasbefüllung der Glaskolben eine zentrale Rolle. Unvollständiges Befüllen oder die Anwesenheit von schädlichen Rest- oder Spülgasen beeinträchtigen die Qualität des fertigen Produktes in seinen licht-technischen Werten und in seiner Lebensdauer. Analysen des Zünd- und Brennverhaltens sowie Bewertungen der farblichen Eigenschaften des Plasmas (zur Detektion definierter Gasarten) können durch GNT-Lösungen wirtschaftlich in den Produktionsprozess integriert werden.

Die Bewertung des Plasmas ermöglicht dabei schnelle und zuverlässige Zwischentests von halbfertig produzierten Teilen. Weitere Veredelungs- und Produktionskosten von defekten Halbfertigteilen werden durch frühzeitiges Aussondern aus dem Fertigungsprozess vermieden.

Die Pharmaindustrie verwendet die Gefriertrocknung bei Arzneistoffen, die in Wasser gelöst nicht lange haltbar wären. Das Hauptziel ist, ein lagerfähiges, stabiles und nach der Rekonstitution unverändertes Ausgangsprodukt zu erhalten. Hierfür werden Glasfläschchen, sogenannte Vials verwendet, die unter Vakuum verschlossen werden. Außerhalb des Gefriertrockners – bei Umgebungsdruck – erhalten die Vials noch eine Kappe, die die Stopfen auf den Flaschen fixiert. Um die Qualität jedes einzelnen Vials zu prüfen, ist ein zerstörungsfreier Nachweis der Existenz und Stabilität des Vakuums innerhalb des Produktionsprozesses bei hoher Durchsatzrate erforderlich.

Mit den GNT Prüfgeräten PG1202G und PG1203IP werden Leckagen und Undichtigkeiten im Massentestverfahren mit bis zu 15 Vials pro Sekunde schnell und zuverlässig erkannt. Durch die quantitative Bestimmung des Vakuums wird die Stabilität des gesamten Produktionsprozesses oder einer Produktionscharge überwacht.