Leuchtmittelindustrie

In der Leuchtmittelindustrie finden gasbefüllte Glaskörper vielfältige Anwendung. Obwohl die konventionelle Glühlampe mehr und mehr durch alternative Leuchtmittel verdrängt wird, bleiben gasgefüllte Leuchtmittel wie Gasentladungslampen und Energiesparlampen langfristig aktuell. Gasentladungslampen werden auch zukünftig durch ihren extrem hohen Lichtstrom bei hohem Wirkungsgrad, guter bis hervorragender Farbwiedergabe und kleiner Bauform in vielen professionellen Anwendungen Einsatz finden.

Bei der Lampenherstellung spielt die Gasbefüllung der Glaskolben eine zentrale Rolle. Unvollständiges Befüllen oder die Anwesenheit von schädlichen Rest- oder Spülgasen beeinträchtigen die Qualität des fertigen Produktes in seinen lichttechnischen Werten und in seiner Lebensdauer.

Analysen des Zünd- und Brennverhaltens sowie Bewertungen der farblichen Eigenschaften des Plasmas (zur Detektion definierter Gasarten) können durch GNT Lösungen wirtschaftlich in den Produktionsprozess integriert werden.

Herkömmliche Verfahren erfordern die Zerstörung des Prüflings und können daher nur zur Stichprobenkontrolle verwendet werden.

Die GNT Systeme ermöglichen durch die Nutzung der Plasmatechnologie eine schnelle und 100% Prüfung ohne dabei die Produkte zu beschädigen. Dadurch wird die Produktqualität stabilisiert und die Effektivität der Produktion gesteigert.

Das GNT-Entwicklerteam passt bei Bedarf die Prüfsysteme an die individuellen Anforderungen an. Die Besonderheit des Produktes, die geometrische Abmessung, die verwendete Gasart und die zu identifizierende Abweichungen werden so bei der Hochspannungserzeugung und Plasmaauswertung berücksichtigt.

GNT-Systeme sind somit auf beinahe alle Anwendungsfälle adaptierbar.

Plasmaprüfung in der Lampenfertigung. 

Nach dem Verschließen des Glaskolbens wird die Dichtheit eines jeden Produktes getestet.

Die Bewertung des Plasmas ermöglicht dabei schnelle und zuverlässige Tests für jedes einzelne Produkt. Zwischentests von halbfertig produzierten Teilen sparen zusätzlich Kosten durch frühzeitiges Aussondern von Defekten aus dem weiteren Herstellungsprozess.

 

Endkontrolle und Erstzündung von Leuchtstoffröhren

Eine Plasmazündung erfolgt „kalt“, d.h. ohne dass die Glühelektroden eine schädliche Schwärzung verursachen können.

Die Zündung des Gases erfolgt schnell und ohne Schwärzungseffekte an den Glühelektroden. Dabei werden Ionen gebildet, die noch lange Zeit in der Röhre erhalten bleiben und so auch die erste Zündung in der Kundenanwendung deutlich erleichtern. Diese Erstzündung kann in den Produktionsprozess integriert werden oder im Rahmen der Ausgangskontrolle erfolgen.

Manueller Schnelltest von Halogen- Stiftsockellampen

 

Durch das gleichmäßige Aufleuchten wird die Dichtheit der gefertigten Lampen nachgewiesen.

Für schnelle visuelle Überprüfungen von Leuchtmitteln eignen sich unsere Plasmageneratoren PG100Basic, PG100BasicM und PG1200 zusammen mit der HV-Probe HVP-2.  Hierbei wird die Hand- Pistole über die Leuchtmittel geführt und die entsprechende Leuchterscheinung visuell beurteilt.

Abweichungen der Gasbefüllung können sofort durch nicht vorhandenes bzw. verändertes Plasmaleuchten identifiziert werden.  Insbesondere bei kleineren Halogen- oder Entladungslampen können auf diese Weise mit geringem Aufwand große Stückzahlen in kurzer Zeit überprüft werden.